Mitgliederversammlung 2003

 

Zwei Ehrungen standen bei der Mitgliederversammlung an. Klaus Weckmüller, gerade 60 Jahre alt geworden, erhielt das von Franz Weigeld liebevoll gestaltete „Holzbrett“ – die Erinnerungswandtafel. Weil Horst Buhl diese schon hat, bekam er für sein Jubiläum eine bildschöne FCK-Uhr und kann darauf sehen, welche Stunde auch für den FCK geschlagen hat.

 

Alle Jahre wieder nicht nur Weihnachten, auch die Mitgliederversammlung der FCK-Freunde. Etwa 30 von 380 möglichen Mitgliedern kamen in die Gaststätte im Bürgerhaus. Der Betze-Jupp bewachte die Brezeln, aber die waren am Ende doch alle weg.

 

Den ersten und wichtigsten Part hatte der Vorsitzende Karl-Werner Kaul. Sein Bericht würdigte zunächst das abgelaufene Vereinsjahr mit seinen Veranstaltungen, als da sind in chronologischer Reihenfolge: Chikagoturnier, Faschingsumzug leider ohne Beteiligung der FCK-Freunde, Maitour und eine schlecht besuchte Saisonabschlussfeier am und im Haus der Jagd. Der Vorstand denkt deshalb darüber nach, ob diese Veranstaltung im Programm bleiben kann. Für 2004 ist diese Feier noch einmal vorgesehen.

Als gelungen wertete K.W. Kaul die Saisonabschlussfahrt nach Berlin zum letzten Auswärtsspiel gegen die Hertha im Olympiastadion. Über diese Fahrt wurde ja zur Genüge in diesem Heft berichtet. Wohl mehr stressig als angenehm und unterm Strich nicht ergiebig war der Besuch des Pokalendspiels eine Woche später auch in Berlin gegen den Erzrivalen FC Bayern.

Sehr erfolgreich dagegen die FCK-Freunde Beteiligung an der Kirmes, wo man zum Getränkestand als Partner die Fa. Weickert mit Bratwurst und vielem anderen gewinnen konnte. Diese Zusammenarbeit soll auch im Jahr 2004 fortgesetzt werden.

Einige Sorgen macht sich K.W. Kaul, weil der Stapel der Austritte zur Zeit größer ist als der der Eintritte. Der Mitgliederhöchststand von 480 ist zur Zeit auf 380 gesunken. Registriert werden muss auch, dass die Werbepartner im FCK-Freunde-Kurier zum Teil abgesprungen sind, wohl auch ein Ausfluss der allgemein schlechten Wirtschaftslage und des Zwangs zum Sparen.

Der Vorsitzende dankte den Machern dieses Heftchens (Helmut Henkel und Manfred Harz). Es wird auch weiterhin erscheinen, wenn auch vielleicht ein wenig dünner und mit einer Ausgabe pro Jahr weniger.

Schriftführer Volker Haubert hatte in 2003 12 Sitzungen mit 54 Tagesordnungspunkten protokolliert. Als nächstes Projekt steht für ihn die Erstellung einer Homepage der FCK-Freunde an, die er gemeinsam mit Fachmann Helmut Henkel realisieren will.

Für Kassierer Jürgen (Poldy) Ratz war 2003 ein gutes Kassenjahr. Der Überschuss war ansehnlich, auch durch die Abwicklung der Restbestände aus dem Fanshop. Dadurch sind auch die Rücklagen in beruhigender Weise gewachsen. Die Rückstellungen für soziale Zwecke werden weiterhin vorgenommen und kommen zum Teil dem Patenkind der FCK-Freunde zugute.

Kassenprüfer Willi Moog lobte die gute Kassenprüfung und führte die einstimmige Entlastung des Vorstands herbei.

 

Der Vorsitzende berichtete von einer Sitzung im Fritz-Walter-Stadion, an der die FCK-Führungsspitze und auch die Vertreter der Fan-Clubs teilnehmen.

Einige Ergebnisse und Mitteilungen aus dieser Sitzung:

  • Der FCK steckt noch immer in einer Finanzkrise. Die Spielergehälter werden zurückgefahren, der Finanzrahmen für Spielereinkäufe ebenfalls. Vor dem Transfer von Klose steht auch ein finanzielles Fragezeichen.
  • 2006 spielt der FCK in einem der schönsten Stadien Deutschlands. Ob aber die Stimmung in einem halbleeren bzw. halbvollen Stadion wie bisher ist, bleibt abzuwarten. René C. Jäggi zeigte ein recht düsteres Zukunftsbild für den FCK auf, vor allem, wenn es auch sportlich nicht so recht voran geht. Die Devise heißt sparen, wo immer es geht. Er spart sich gleich selber ein, wird die Vereinsspitze verlassen, bleibt aber dem FCK ehrenamtlich im Aufsichtsrat (großer Beifall) erhalten. Die WM, da sind sich unser Vorsitzender Kaul und Rene C.Jäggi einig, bringt dem FCK wenig bis nichts, wohl aber profitieren Stadt und Land. Der FCK, des Stadions aus bekannten Gründen verlustig, zahlt im Jahr 3,5 Millionen € Miete an die Betreibergesellschaft und noch einmal cirka 1,5 Millionen € für die Unterhaltung. Der Großsponsor, „Die Deutsche Vermögensberatung“, ist aus der Stadionwerbung ausgestiegen (übrigens auch aus unserem Heftchen) und bleibt nur noch auf den Trikots präsent. Die Jugendarbeit, eines der wichtigsten Fundamente für den FCK wird kontinuierlich fortgesetzt. Über einen Jäggi-Nachfolger ist noch nichts bekannt.
    Kadlec in Tschechien und Ronny Hellström in Schweden, sollen künftig im Sinne eines „Coaching Systems“ Augen und Ohren offen halten. An die Bildung einer Aktiengesellschaft wie bei Borussia Dortmund für die Lizenzspielerabteilung ist noch nicht gedacht.

 

Die FCK-Freunde Waldböckelheim planen für das nächste Jahr diverse Veranstaltungen. Hier sind zuerst zu nennen Fahrten zu den Auswärtsspielen in Hamburg und auf Schalke. Auf Schalke ist das letzte Auswärtsspiel der Saison. Somit geht es zum zweiten Mal mit unserer Saisonabschlussfahrt in den Pott. Unser Organisationsteam Rüdiger Petersen, Peter Hasselwander und Theo Emmerich trifft schon fleißig Vorbereitungen. Wünsche und Vorschläge für die Tour bitte an diese Herren richten. Eine Teilnehmerliste wird an der itgliederversammlung und auch bei der Jahresabschlussfeier ausgelegt. Geöffnet bleibt die Liste bis Ende Januar bzw. bis die Plätze ausgebucht sind. Spätere Anmeldungen werden nur noch bei freien Plätzen angenommen. Weitere Informationen beim Vorstand. Bei genugend Interesse soll auch das Spiel beim Hamburger SV besucht werden. Hier Anmeldungen analog der obigen Vorgaben.

 

Für Sonntag, den 11. Januar 2004, ist unser nächstes Chiki-Turnier geplant. Auch Besuche bei den SWR-Sendungen „Flutlicht“ und „Treffpunkt Betze“ sind wieder vorgesehen. Termine sind dem Mitteilungsblatt oder den Tageszeitungen zu entnehmen. Jeweils am ersten Sonntag im Monat findet unser Monatsfrühschoppen statt. Hierzu sind alle Mitglieder herzlichst eingeladen. Ab 10:30 Uhr treffen wir uns in gemütlicher Runde im Speiselokal „Zur Linde“. Es gibt Tipps und Neues rund um die FCK-Freunde und natürlich den FCK.

 

Rüdiger Petersen berichtete für den Fanbeirat. Auch dieser wird das letzte Auswärtsspiel in Schalke besuchen. Außerdem plant man eine 3-Tage-Fahrt nach Hamburg. Das traditionelle Testspiel des FCK vor der Saison in der Region findet im Juli 2004 in Monzingen statt. Der Turn- und Sportverein wird 100 Jahre alt, ein guter Anlass für dieses Spiel gegen eine Nahe-Auswahl, für das man mit 3.000 bis 4.000 Zuschauern rechnet, etwa 150 Helfer braucht und cirka 8 bis 10 € Eintritt nehmen wird.

 

Das Regiofest des Fanbeirats der Region Nahe-Hunsrück-Mosel findet 2004 wieder in Monzingen statt, weil es dort vom Ablauf und den Räumlichkeiten her Anklang gefunden hat. Der Erlös kommt den „Rollis“ der Kreuznacher Diakonie zugute und wird während deren Weihnachtsfeier überreicht. Rüdiger Petersen zeigte sich bewegt von dieser Aktion, wie willkommen die FCK-Fans dort sind, weil auch ein Großteil dieser behinderten Menschen FCK-Fans sind.

 

K.W. Kaul regte zum Mitmachen beim Faschingsumzug 3 x 11 Jahre in Waldböckelheim an. Organisationsleiter und Ansprechpartner dafür ist Klaus Janson, der auch einen Wagen bauen will und fleißige Helfer braucht, die nicht nur während des Faschingsumzugs mit und auf dem Wagen debei sein wollen.

 

Rüdiger Petersen ist mit der Organisation des Hallenfußballturniers der Fan-Region Nahe-Hunsrück-Mosel befasst. Zur Zeit versucht er, eine Mannschaft der FCK-Freunde zusammenzustellen, und sucht dringend noch einige mehr oder weniger versierte Balltreter. Das Turnier ist am 4. Januar in der Dümmler-Halle in Bad Sobernheim.

 

Bei der Totenehrung erinnerten sich in einem stillen Gedenken die Mitglieder an die Verstorbenen Oskar (Ossi) Ackva und Frau Christa Georg.

 

Das ideale Weihnachtsgeschenk stellte Peter Hasselwander vor, das auch über ihn verkauft wird. Ein schmuckes Polohemd zu 15 € und ein Sweat-Shirt zu 37,50 €, versehen mit den Logos und Aufschriften der FCK-Freunde Waldböckelheim. Es kam zu Spontankäufen, wie von Familie Henkel und dem Besuch aus Stuttgart.